Jedes Jahr, am ersten Juli-Sonntag, führt die Abteilungswehr Münchweier eine Sonntagsprobe durch. Dafür werden die Aktiven, morgens um sechs Uhr, alarmiert und erfahren, wie im Notfalleinsatz erst dann, was für ein Einsatz sie erwartet. Dieses Mal haben die Führungskräfte, um das Abt. Kommandantenduo Florian Bühler und Mike Brüggert, sich etwas ganz Außergewöhnliches einfallen lassen: Bergung eines schwerverletzten Wanderers, in unwegsamen Gelände, und dies ohne Geräte, sondern mittels Manpower in einer Mannschaftskette. Diese kräftezehrende und schweißtreibende Rettungsübung, in voller Montur stellte schon eine Herausforderung dar. Sie kann auch in einem Video auf der Homepage Münchweier nachverfolgt werden. Da man nun schon im Wald unterwegs war, wurden noch in einer zweiten Annahme, Brandmöglichkeiten und deren Bekämpfung, bei der Vogelbrunnenquelle und der Entsäuerungsanlage, in Ettenheimmünster, durchgespielt, denn beide Anlagen sind elementar wichtig für die Wasserversorgung, im Tal. So konnten sich die Feuerwehraktiven ein Bild, von den Gegebenheiten, der Anlagen machen, was im Notfall von großen Diensten sein kann. Zu den beiden Anlagen stand Marco Busch vom Wasserwerk Rede und Antwort und stellte die umfangreiche Technik vor. Nach der Probe findet dann auch immer geselliges Weißwurstfrühstück, mit allerlei Beiwerk statt, zu dem auch die Alterskameraden eingeladen werden. Mit Ehrenkommandant Werner Bühler zusammen nahmen sie auch zahlreich daran teil. Noch etwas Besonderes war, an diesem Morgen, dass auch die Ortsvorsteherinnen, Rita Ohnemus, Ettenheimmünster, und Charlotte Götz, Münchweier, zum geselligen Teil eingeladen wurden. Sie nahmen die Einladung gerne wahr, um den Feuerwehraktiven ihren Respekt, für dieses hohe ehrenamtliche Engagement, zu zollen. Von Mike Brüggert bekamen sie die neuesten Errungenschaften, Tablets und Bildschirme, auf den denen die Einsätze, Mannschaftsstärke, Fahrzeugverfügbarkeit, und noch vieles mehr, im Notfall ablesbar sind,
gezeigt und erklärt.

Ebenfalls sind von allen Orten der Umgebung, alle Hydranten aufgeführt. Zum Teil konnten dafür Programme genutzt werden, aber auch spezielle Eingaben mussten über die Abteilung
selber eingefügt werden, was auch in ehrenamtlicher Arbeit geschah. In bestem Einvernehmen miteinander wurde der Probenmorgen ausklingen gelassen.

 

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Text: privat Bild: privat